Katholischer Frauenbund Baselland – Für Frauen, die die Welt gestalten

Der Katholische Frauenbund Baselland (KFBL) ist eine Gemeinschaft von Frauen, die sich für eine schönere, gerechtere und lebenswertere Welt in ihrem Kanton einsetzen. Der Kantonalverband ist dem Frauenbund Schweiz - überraschend anders katholisch angeschlossen.

Zu unseren Angeboten gehören:

  • die Vernetzung von Frauen aus den angeschlossenen Ortsvereinen
  • Kurse und Informationsveranstaltungen
  • Engagement in sozialen und kirchlichen Bereichen
  • eine kirchliche und spirituelle Heimat für Frauen, denn wir vertreten eine befreiende und glaubwürdige Kirche

Aktuelles

25. NOVEMBER - GEMEINSAM GEGEN GEWALT AN FRAUEN

Seit dem 1. April 2018 ist das Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen 
Frauen und häuslicher Gewalt, die sogenannte Istanbul-Konvention (IK), in der Schweiz in Kraft. Die Schweiz aner
kennt damit die Dringlichkeit des Themas und die gesellschaftliche Verantwortung hinsichtlich Prävention, Opfer
schutz und Strafverfolgung betreffend Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt.
Vom 25. November bis zum 10. Dezember treten alljährlich hunderte Organisationen, verschiedene Institutionen und 
Fachgruppen an die Öffentlichkeit und machen sich mit einer Sensibilisierungsaktion stark gegen geschlechtsspezifischer Gewalt – so auch wir, die Aktionsgruppe Beide Basel gegen Gewalt an Frauen
Die Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen*» findet weltweit in 187 Ländern statt. Mit unseren «Aktionen», 
welche jeweils zum Starttag der Kampagne und somit zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen vom 25. No
vember durchgeführt werden, sollen sich Menschen jeden Alters, Geschlechts und jeder Nationalität unkompliziert 
und direkt angesprochen fühlen.

DIE BOTSCHAFT LAUTET IMMER: 
GEWALT GEGEN FRAUEN IST NICHT AKZEPTABEL
WIR UNTERSTÜTZEN BETROFFENE SOLIDARISCH


Nächste Veranstaltungen

Kath. Frauenverein Pratteln – Augst 7. Frauezmorge plus ... mit Dr. Eva Herzog, Ständerätin Basel-Stadt
, Böhm-Bonetti Claudia
  • Am Samstag, 25. Oktober 2025 dürfen wir Dr. Eva Herzog begrüssen. Die Ständerätin und frühere Basler Finanzdirektorin wird uns einen Einblick in ihr spannendes Leben geben.
Gemütliches Zmorge mit Referat: «Weniger ist mehr – Wie Ordnung unser Leben bereichern kann.»
, Böhm-Bonetti Claudia
  • Die katholische Frauengemeinschaft Birsfelden lädt ein zum Zmorge mit  Referat  zum Thema Ordnung, mit Ordnungsexpertin Nadine Spycher:  • Was ist Unordnung und was macht sie mit uns?  • Wie bringe ich Ordnung in meine Ordnung?  • Viele allgemeine Tipps zum Aufräumen und für mehr Ordnung im Alltag.
Besinnungstag Oberwil, 12. November 2025
, Böhm-Bonetti Claudia
  • Ich – Du – Wir bezogen durch Contemplatio  Gottbezogen zu leben, kann sich daran inspirieren, wie Franziskus und  Klara Contemplatio lebten. Gemeinsam wollen wir entdecken, wie wir  heute in unterschiedlichen Lebenssituationen und Lebensphasen  Zugänge zu Gott finden können. Impulse über Franz und Klara von  Assisi laden uns ein, den persönlichen Fragen nachzuspüren. Mit  vielfältigen Methoden wagen wir, auszudrücken, was uns bewegt und  stärkt.

Frauenbund Schweiz: Solidarität bei Schwangerschaftsabbruch und Mutterschaft 

Die katholische Frauenorganisation Frauenbund Schweiz macht sich für das Recht auf Selbstbestimmung stark. Dazu gehört das Recht auf ein gelingendes und würdiges Leben – ebenso wie die Möglichkeit, sich für einen sicheren und legalen Schwangerschaftsabbruch zu entscheiden. 

Auch dieses Jahr findet der «Marsch fürs Läbe», eine religiös-konservativ gefärbte Kundgebung von Abtreibungsgegner:innen findet statt. Events wie diese üben Druck auf Frauen aus und verstärken das gesellschaftliche Stigma gegenüber jenen, die sich für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden haben.  

Leid anerkennen statt verurteilen
Getragen von seinem katholischen Selbstverständnis tritt der Frauenbund Schweiz 
zusammen mit seinen Mitgliedern für Dialog, Verständnis und Wohlwollen ein – und steht Frauen in allen Lebenslagen zur Seite. 
Der Frauenbund fordert die Achtung des Gewissens von Frauen in Entscheidungssituationen. Er spricht sich nicht pauschal gegen Abtreibung aus, sondern stellt die Selbstbestimmung der Frau sowie die Notwendigkeit von Solidarität, Beratung und 
Unterstützung in den Vordergrund. Frauenbund Schweiz setzt sich als katholische Frauenorganisation für den Schutz des Lebens ein. Der Verbandsvorstand verkennt jedoch nicht soziale, rechtliche oder wirtschaftliche Aspekte, die zu einem Schwangerschaftsabbruch führen können. 

Selbstbestimmung und Solidarität
Jede Frau, die sich trotz Notlage für die Mutterschaft entscheidet, die ein Kind zur 
Welt bringt, auch wenn es nicht geplant war – aber auch jede Frau, die einen Schwangerschaftsabbruch vornimmt, hat Anspruch auf Unterstützung, Respekt, Begleitung und Zuwendung der Gesellschaft. Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch in Erwägung ziehen, befinden sich oft in einer ausweglosen Lage. Das ist traurig, aber nicht verdammenswert. Sie brauchen Hilfe, Unterstützung sowie Zugang zu medizinisch sicheren Schwangerschaftsabbrüchen. 

Frauenbund bietet konkrete Hilfe
Frauen, die sich trotz einer prekären Lebenssituation zur Austragung eines Kindes 
entscheiden, unterstützt der Frauenbund Schweiz finanziell durch den Solidaritätsfonds für Mutter und Kind, der sich durch Spenden finanziert.  Er besteht seit 1976 und leistet schnell und unbürokratisch Überbrückungshilfe für Frauen und Familien, die in finanzielle Not geraten sind – insbesondere im Zusammenhang mit Schwangerschaft, Geburt oder Kinderbetreuung.  

Überraschend anders katholisch
Gerade im Kontext von Schwangerschaftsabbruch zeigt sich, dass der Frauenbund 
Schweiz überraschend anders katholisch ist. Während in Kirche und Gesellschaft Schwangerschaftsabbrüche tabuisiert werden, bemüht sich der Frauenbund um eine differenzierte Haltung, stellt Fragen und sucht den Dialog. Er spricht offen über das Leid und die Notlagen, in denen sich Frauen befinden, wenn sie einen Abbruch erwägen – und sieht sie nicht als Schuldige, sondern als Menschen, die Zuwendung und Unterstützung brauchen.  
Überraschend heisst: Wir stellen Fragen, wo andere schweigen. Wir bringen Themen aufs Tapet, die in Kirche und Gesellschaft unbequem sein können. Und wir tun das mit Haltung – im Dialog, im Vertrauen auf unser Gewissen und getragen vom Glauben. 
Anders meint: Wir verstehen Katholisch-Sein nicht als starre Norm, sondern als Verantwortung. Als Offenheit. Als solidarisches Engagement für alle Menschen – unabhängig von Herkunft, Lebensform, Geschlecht, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung oder Religionszugehörigkeit. Wir vertreten Positionen, die in der katholischen Soziallehre verankert und feministisch sind. Dabei orientieren wir uns an der gleichwürdigen Teilhabe aller. 
Katholisch bedeutet: weltumspannend, gemeinschaftlich und dem Menschen zugewandt. Wir leben unseren Glauben im Einsatz für eine gerechtere Welt – und bringen unsere Stimme ein, wo es um Menschenwürde, Solidarität und ein gelingendes Leben für alle geht.  

Kontakt für Medienanfragen  
Sarah Paciarelli, Kommunikation 
sarah.paciarelli@frauenbund.ch, 078 331 92 22 

Frauenbund Schweiz 
Der Frauenbund Schweiz ist mit 100'000 Mitgliedern, 17 Kantonalverbänden und 
500 Ortsvereinen das grösste konfessionelle Frauennetzwerk der Schweiz. Der 
Frauenbund Schweiz wirkt überraschend anders katholisch und engagiert sich für 
die Rechte aller Frauen in Gesellschaft, Kirche, Wirtschaft und Politik. www.frauen
bund.ch


Delegiertenversammlung des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes: Neue Führung, neuer Name und das erste Mal ein Co-Präsidium

Die Delegierten des Frauenbund Schweiz (ehemals SKF Schweizerischer Katholischer Frauenbund) haben an der Delegiertenversammlung vom 23. Mai 2025 in Visp wichtige Weichen für die Zukunft gestellt: Verabschiedungen, Neuwahlen und eine zukunftsweisende Namensänderung prägten den Anlass.

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Die Delegiertenversammlung am 23. Mai 2025 in Visp